HATV trauert um Rainer Tesch

RainerTesch swRainer Tesch, Foto Carola BayerEine beispiellose Tanzkarriere ist Ende Oktober für immer zu Ende gegangen. Rainer Tesch verstarb mit 71 Jahren an seinem Krebsleiden, gegen das er so lange erfolgreich gekämpft hatte.

Mit ihm verliert der HATV einen Tänzer, der durch seine bescheidene, zurückhaltende Art viele Jahre als Vorbild gelten konnte und der in über 650 Turnieren mit seiner Frau Eiko Erfolge über die Hamburger Grenzen hinaus erzielte.
1977 begannen die beiden ihre gemeinsame Tanzkarriere, zunächst in Standard und Latein, tanzten im Januar ihre ersten D-Turniere in der Hauptgruppe in beiden Sektionen. Im Standard erreichten die beiden 1982, im Latein 1983 die S-Klasse, wurden 1987 sogar internationaler Japanischer Meister der Senioren Standard.
Der Maschinenbau-Ingenieur und die Tanzpädagogin wagten aber auch immer mal wieder den Blick in andere Tanzbereiche. So probierten sie sich im Jazz oder Stepdance aus und beschäftigten sich auch mit Ballett.
Trotz der vielen unterschiedlichen Tanzerfahrung wurde Standard ihre Hauptleidenschaft. Allein 14 Hamburger Meistertitel und zahlreiche Vizemeister sammelten die beiden gemeinsam, standen zehnmal im Finale des Deutschlandpokals der Senioren II und III und IV und setzten vor der Coronapause mit dem sechsten Hamburger Titel der Senioren IV S in Folge den Schlusspunkt ihrer Karriere. Dabei sahen beide neben den sportlichen Erfolgen vor allem die positiven gesundheitlichen Aspekte des Tanzsportes, auch oder gerade wegen der schweren Erkrankung.
Seit 1996 tanzten sie für den Tanzclub Rotherbaum, als Trainer C war Rainer nicht nur auf, sondern auch an der Fläche aktiv und trainierte über viele Jahre die Turnierpaare des Clubs.
Rainer Tesch wird in Erinnerung bleiben mit seinem schelmischen Lächeln im Quickstep und seiner bescheidenen Art, die er sich trotz aller Tanzerfolge bewahrte.
Das HATV-Präsidium ist in Gedanken bei seiner Frau Eiko und wünscht ihr viel Kraft in dieser schweren Zeit.

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